Fachoberschule Technik, Klasse 12

Durch den einjährigen Besuch der Fachoberschule Technik in der Klasse 12 werden die Schüler*innen in den Grundlagenfächern, die für das Studium an einer Fachhochschule wichtig sind, gefördert. Mit dem erfolgreichen Abschluss dieser Schulform erhalten sie die Fachhochschulreife, die unter bestimmten Bedingungen, durch den anschließenden Besuch eines entsprechenden Gymnasiums, auch zur allgemeinen Hochschulreife ausgebaut werden kann.
Aufgenommen werden Schüler mit dem Versetzungszeugnis aus der Klasse 11 einer Fachoberschule Technik. Wer eine Berufsfachschule oder die Einführungsphase des Fachgymnasiums in einer einschlägigen Fachrichtung erfolgreich besucht hat und ein einschlägiges Praktikum in einer Praktikumseinrichtung im Gesamtumfang von mindestens 960 Stunden abgeleistet hat, kann ebenfalls in die Klasse 12 aufgenommen werden.

Fachoberschule Technik, Klasse 11

In die Klasse 11 der Fachoberschule kann aufgenommen werden, wer das Zeugnis mit dem Sekundarabschluss I (Realschulabschluss) und einen gültigen Praktikumsvertrag besitzt. Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung Technik mit den Schwerpunkten Bau-, Elektro- und Metalltechnik. An drei Tagen (Montag bis Mittwoch) in der Woche ist das Praktikum in einem oder mehreren Betrieben zu absolvieren. Ohne ordnungsgemäße Bescheinigung(en) über das absolvierte Praktikum ist keine Versetzung nach Klasse 12 möglich. Nach erfolgreicher Versetzung wird in Klasse 12 (Fachoberschule Technik) ausschließlich theoretischer Unterricht erteilt.

Berufsfachschule der BBS II

In die Schule kann aufgenommen werden, wer das Abschlusszeugnis mit dem Sekundarabschluss I / Realschulabschluss besitzt. Bei Eintritt in die Berufsfachschule entscheidet sich der Schüler für eines der Berufsfelder Elektro-, Metall- oder Bautechnik mit den Schwerpunkten Fachinformatik für Systemintegration, Automatisierungstechnik bzw. Ingenieurbau. Es wird eine berufliche Grundbildung in dem jeweiligen Berufsfeld vermittelt. Bei einer späteren fachbezogenen dualen Ausbildung können diese auf das 1. Ausbildungsjahr angerechnet werden.
Daneben können die Schülerinnen und Schüler – bei mindestens befriedigenden Leistungen in allen Fächern – den Erweiterten Sekundarabschluss I erwerben. Dieser berechtigt z. B. zum Besuch des Beruflichen Gymnasiums Technik.

Berufsfachschule der BBS II, Klasse II

In die Klasse II der Berufsfachschule kann aufgenommen werden, wer eine einjährige Berufsfachschule einschlägiger Fachrichtung erfolgreich besucht hat und dort einen Notendurchschnitt von mindestens 3,0 erzielt hat. Die Ausbildung erfolgt in der Fachrichtung Technik mit den Schwerpunkten Bau-, Metall- und Elektrotechnik entsprechend der Vorqualifikation der aufgenommenen Schüler*innen.
Bei erfolgreichem Abschluss wird der Sekundarabschluss I/Realschulabschluss oder der Erweiterte Sekundarabschluss I erworben.
Der Sekundarabschluss I berechtigt, in Verbindung mit einem einschlägigen Praktikum von mindestens 960 Stunden, den Besuch der Fachoberschule Technik – Klasse 12.

Berufseinstiegsklasse: Bautechnik

In die Berufseinstiegsklasse kann aufgenommen werden, wer aus der Abschlussklasse einer allgemeinbildenden Schule ohne Abschluss entlassen wurde bzw. einen schwachen Hauptschulabschluss hat. Durch ein mehrwöchiges Praktikum in einem frei wählbaren Betrieb besteht die Möglichkeit, die Arbeitswelt näher kennen zu lernen und vielleicht sogar einen Ausbildungsplatz zu erhalten.

Berufseinstiegsklasse: Holztechnik

In die Berufseinstiegsklasse kann aufgenommen werden, wer aus der Abschlussklasse einer allgemeinbildenden Schule ohne Abschluss entlassen wurde bzw. einen schwachen Hauptschulabschluss bekommen hat. Durch ein mehrwöchiges Praktikum in einem frei wählbaren Betrieb besteht die Möglichkeit, die Arbeitswelt näher kennen zu lernen und vielleicht sogar einen Ausbildungsplatz zu erhalten.

Berufseinstiegsklasse: Metalltechnik

In die Berufseinstiegsklasse kann aufgenommen werden, wer aus der Abschlussklasse einer allgemeinbildenden Schule ohne Abschluss entlassen wurde bzw. einen schwachen Hauptschulabschluss bekommen hat. Durch ein mehrwöchiges Praktikum in einem frei wählbaren Betrieb besteht die Möglichkeit, die Arbeitswelt näher kennen zu lernen und vielleicht sogar einen Ausbildungsplatz zu erhalten.

Berufseinstiegsklasse: Körperpflege

In die Berufseinstiegsklasse kann aufgenommen werden, wer aus der Abschlussklasse einer allgemeinbildenden Schule ohne Abschluss entlassen wurde bzw. einen schwachen Hauptschulabschluss bekommen hat. Durch ein mehrwöchiges Praktikum in einem frei wählbaren Betrieb besteht die Möglichkeit, die Arbeitswelt näher kennen zu lernen und vielleicht sogar einen Ausbildungsplatz zu erhalten.

Meister-Ausbildung Feinwerkmechaniker*in Maschinenbau

Feinwerkmechanikermeister/innen verfügen über eine solide Grundlage für eine erfolgreiche Unternehmensführung, sind kompetente Ausbilder für den handwerklichen Nachwuchs und erfüllen anspruchsvolle Führungsaufgaben als Unternehmer oder Angestellter.

Teil I – Fachpraxis, Meisterprüfungsprojekt, Fachgespräch
Teil II – Fachtheorie, Feinwerktechnik, Auftragsabwicklung, Betriebsführung, Betriebsorganisation

Bitte beachten Sie, dass der Meistertitel aus insgesamt vier Teilen besteht. Zusätzlich zu Teil I und II wird noch der „Geprüfte Fachmann für kaufmännische Betriebsführung (HwO)“, anerkannt als Teil III der Meisterprüfung, und der „AdA – Ausbildung der Ausbilder“, anerkannt als Teil IV der Meisterprüfung, benötigt.
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